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Der Tage Ende

Vom Hügel rollt das Sonnenrad,
ertrinkt im grünen See,
verfaulend stirbt die welke Saat,
und scheu verblasst ein Reh.

Der Wald verliert die dunklen Schatten,
der Stern das fremde Licht.
Am Kreuzweg liegen tote Ratten,
der stille Hain zerbricht.

Das Blut der rosenroten Ader
versiegt im gelben Sand.
Des blauen Wildes frommer Hader
erstirbt am Waldesrand.

Unsäglich ist die öde Leere,
die in die Seele rinnt,
und unter alter Jahre Schwere
erstickt der Hoffnung Kind.
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