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Vergiss

Vergiss die dunklen Stunden
von Schändung, Qual, Verlust und Tod.
Schmerzvoller nie empfunden
der Tage Einsamkeit nachher:
Die Rosen blühten spät und schwer -
mit Trauer füllte Dich ihr Rot.

Geh niemals zu den Gräbern hin,
die toten Himmel trösten nicht:
Du musst vergessen und entfliehn.
Ein nächster Frühling, glückverfangen,
nimmt Dir die Tränen von den Wangen -
vielleicht genügt auch dies Gedicht.
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