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Der Jahre Neige

O diese Vergänglichkeit -
ist sie der Weg zur Ewigkeit ?
So viele Kämpfe bestritten,
so viele Verluste erlitten.
Nur wenige Siege errungen,
selten die Schwächen bezwungen.

Schmerzen haben wir etragen,
doch hinter allen Fragen
stand die eine Frage: "WOZU".
Unser Leben ohne Rast und Ruh,
diese Gier nach Lustgewinn.
Wo war er denn, des Lebens Sinn ?

Nun ist das müde Jahr zu Ende.
Wir stehen an der Zeiten Wende -
und plötzlich wird es kalt und still.
Hier hilft uns kein "Ich will",
hier gibt es nur "Du musst".
Vorbei sind Schmerz und Lust.

Das ist der letzte Punkt des Lebens,
Dein Bitten ist vergebens:
umsonst gekämpft, umsonst gequält.
Das Einzige, was jetzt noch zählt,
ist eine Hand, die liebevoll Dich hält,
Dir Wärme gibt in dieser kalten Welt.
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